Konfi-Wochenende – Nach dem Gottesdienst
Statt auf die Konfi-Freizeit zu fahren, hieß es auch in diesem Jahr: Ein Alternativprogramm finden. Und da sich die Konfirmand:innen das Wochenende eh schon geblockt hatten, haben wir aus der Not eine Tugend gemacht, und uns im Gemeindehaus getroffen. Am Anfang stand wie immer der obligatorische Corona-Test. Und als dann alle negativ waren, stand der Arbeit im Gemeindehaus nichts mehr im Weg.
Ziel war es, für Sonntag einen Gottesdienst vorzubereiten, bei dem die Konfis alleine entschieden, was und wie sie es machen. Das Thema „Dankbarkeit“ war schon vorgegeben. Und nach einer intensiven Auseinandersetzung damit, für viele Dinge man eigentlich dankbar ist, ging es an die Umsetzung in einem Gottesdienst.
Konfi-Wochenende – An der Bar im Keller
Am Abend stand dann allerdings ein gemütliches Beisammensein auf dem Programm. Wie gut, dass wir dafür die weitläufigen Kellerräume und das Barzimmer der EGJ nutzen konnte. Bei alkoholfreien Cocktails, gemixt von Jugendmitarbeitern, reichlich mitgebrachtem Fingerfood und Aktivitäten von Tischtennis über Tischkicker und Quatschen, Tanzen, gute und schlechte Musik hören, war die Zeit höchst kurzweilig und der Abend viel zu früh beendet.
Am nächsten Morgen dann aber natürlich gleich wieder Arbeit: Die einzelnen Gruppen zur Vorbereitung trafen sich. Im Galerieraum wurde Musik gemacht und Lieder ausgesucht. Im VHS-Raum ein Anspiel eingeübt und Texte geprobt. Eine Gruppe schrieb Begrüßung, Abkündigungen und Segen. Wieder eine andere formulierte Gebete und die größte Gruppe verteilte die Aufgaben – Kerzen anzünden, die Glocken läuten, Gesangbücher austeilen, Mikros anschließen, Hygienedienst in der Kirche machen und einen Gottesdienstablauf aus den Ergebnissen der anderen Gruppen zusammenstellen.
Leckere Pizza zum Mittagessen wurde dann gern zu sich genommen. Nachmittags war dann die Kirche der Tummelplatz für 40 Jugendliche, die jede und jeder ihre eigene Aufgabe hatten, bis schließlich ein kompletter Gottesdienst geprobt werden konnte.
Und wer dann am Sonntag in der Kirche war, konnte sehen, was dabei heraus kommt, wenn Jugendliche gemeinsam Kirche sind: Ein für alle ansprechender und schöner, abwechslungsreicher und inhaltlich aussagekräftiger Gottesdienst. Gestaltet von den Jugendlichen mit eigener Ad-Hoc-Band.
Wer dabei war, konnte sagen: Das war ein schönes und sinnvolles Wochenende, das wir miteinander verbracht haben.
Fotos: Boch