Es ging für eine kleine Gruppe am vergangenen Wochenende in den Odenwald. Um genau zu sein in das Forsthaus Michelbuch, welches die Stiftung Pflege Schönau unter anderem für Jugendkreise, Gemeindefreizeiten und vieles mehr zur Verfügung stellt. Pfarrer Florian Volke und Teamerin Rachel Pütz lösten damit ein Konfi-Geschenk des Jahrgangs 2019/2020 ein.
Am Freitag starteten wir nach der Ankunft zügig in das Thema Vertrauen. Es gab Vertrauens-Übungen, die sich steigerten in eine Nachtwanderung durch den dunklen Wald. Der Weg wurde lediglich mit Knicklichtern ausgeleuchtet. Dabei sollten die Jugendlichen dazu angeregt werden, über das Vertrauen zu sich, zu anderen und letztlich Gott nachzudenken. Ein kurzer gemeinsamer Abschluss brachte unterschiedlichste Rückmeldungen hervor.
Am Samstag wurde ausgiebig gefrühstückt, gesichert an der Kletterwand im Haus vom EG in das OG geklettert, draußen durfte man die Schaukeln in den Bäumen nutzen und zum etwa 1,5 km entfernten Baumhauscamp wandern. Dort durften die Jugendlichen etwas Walderlebnispädagogik mitnehmen. Das Baumhauscamp besteht übrigens aus etwa 20 km Seil, 25 kg Nägel sowie 250 m² Bretter und ergibt somit 7 Plattformen und eine Höhe von etwa 20 Metern. Es ist also vollständig bewohnbar. Am Nachmittag stand Mitarbeit rund um und am Forsthaus an. Ein bisschen Freizeit gab es auch und abends nach dem Raclette fand ein großes Lagerfeuer mit Smores (Butterkeks-Schokoladencreme-Marshmallow-Sandwich) statt. So kam jeder auf seine Kosten.
Zum Abschluss gab es am Sonntag einen Gottesdienst mit Bibel Live, den die Jugendlichen komplett allein gestalten durften. Sie suchten sich einen Text aus – In dem Fall Matthäus 8 und es wurde in Kleingruppen kontrovers diskutiert, warum der Hauptmann von Kapernaum an Jesus und seine Kräfte glaubte. Fragen wurden geklärt und tolle Gebete sowie Fürbitten umrandeten das Ganze. Also eine etwas andere Gottesdienst-Form, die gut ankam. Auch hier war das Thema Vertrauen wieder im Fokus. Danach wurde gemeinsam aufgeräumt und gepackt und es ging wieder Richtung Heimat.
Vielen Dank an die Stiftung Evangelische Kirchengemeinde Walldorf, die diesen Ausflug ermöglichte.