Das Leitungsgremium unserer Gemeinde tagte am 22. Juli im Wortsinne „in großer Runde“ – nämlich in einem Kreis, der die Größe des Saals im Gemeindehaus voll ausnutzte, vor allem aber den hygienekonformen Abstand zwischen den Mitgliedern der Runde sicherstellte. Das hatte zur Folge, dass Rednerinnen und Redner – ganz untypisch für dieses Gremium – schon auch mal laut wurden – weil man sie sonst in dem großen Raum kaum verstanden hätte. Aber der Stimmung tat das alles keinen Abbruch, schließlich war es die erste Vor-Ort-Sitzung seit Oktober letzten Jahres, und es war den Beteiligten eine Freude, sich mal wieder außerhalb eines Zoom-Meetings begegnen zu können.
Der Kirchengemeinderat blickte dankbar auf die Veranstaltungen der letzten Wochen zurück, u.a. auf die Konfirmationen, die wieder in speziellem Rahmen und kleineren Gruppen stattfinden mussten, aber dennoch viel positives Feedback ernteten. Auch das Mitarbeiterfest war ein voller Erfolg – nicht zuletzt wegen Arnim Töpel, der ein Programm für „seine“ Evangelische Kirchengemeinde zusammengestellt hatte. Und der Gemeindeleitung war und ist es wichtig, den vielen Ehrenamtlichen, mit denen das Gemeindeleben steht und fällt, besonders in schwierigen Zeiten ein großes Dankeschön auszusprechen.
In diesem Jahr soll es wieder einen Bazar geben! Zumindest wenn es nach dem Willen des Kirchengemeinderates geht. Deshalb wird bereits eifrig geplant, und zwar für den 26. September – leicht zu merken: da ist auch die Bundestagswahl. Gleichwohl ist allen Beteiligten bewusst, dass diese Rechnung möglicherweise ohne Corona gemacht wurde – der Bazar also selbstredend unter dem Vorbehalt steht, dass die Pandemielage Ende September eine solche Veranstaltung zulässt. Auf jeden Fall wird aber die zum Bazar gehörende Haussammlung – nach der Corona-Pause von 2020 – dieses Jahr wieder stattfinden. Gesammelt wird für die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindehauses.
Auch der bevorstehende Wechsel auf der Diakonenstelle beschäftigt den Kirchengemeinderat weiterhin. Denn im Herbst wird ja in Walldorf mit Oliver Tuschers Wechsel zum Verwaltungs- und Serviceamt (VSA) nicht nur eine Ära zu Ende gehen – die Diakonenstelle wird in jedem Fall für eine Übergangszeit unbesetzt sein, und deshalb wurde nun für alle Tätigkeiten des Diakons eine Vakanzvertretung festgelegt. Wichtig ist dem Kirchengemeinderat vor allem, dass die betroffenen Gruppen und Kreise weiterhin einen guten Draht zum Pfarramt behalten, auch wenn es nicht einfach wird, unseren Diakon zu ersetzen!