Mit einem feierlichen Gottesdienst begann am Abend des 31. Oktober 2016 auch in Walldorf das Jubiläumsjahr 500 Jahre Reformation. Im Zentrum des diesjährigen, vom Evangelischen Posaunenchor, Patrick Mörtel, den Kirchengemeinderäten Johannes Franzkowski, Holger Lehman Rainer Dörlich sowie Pfarrerin Wibke Klomp feierlich gestalteten Gottesdienstes stand die Bedeutung der Bildung für die Reformation und den Protestantismus. Nach zwei Impulsen zur Situation der Bildung heute, durch unsere Gemeindeglieder Gisela Schwara (Kindergarten) und Thomas Lazarus (Schule), nahm der diesjährige Gastprediger, Oberkirchenrat Prof. Dr. Schneider-Harpprecht in seiner Predigt die Bedeutung der Bildung für die Reformation und das evangelische Kirchenverständnis sowie die enge Verzahnung von Religion und Bildung in den Blick. Zudem wurde im Verlaufe des Gottesdienstes durch den Vorsitzenden des Kirchengemeinderates, Rainer Dörlich, die Gründung der „Stiftung der Evangelischen Kirchengemeinde Walldorf“ bekannt gegeben. Sie soll es möglich machen, dass auch künftige Generationen in Walldorf ein lebendiges und vielfältiges kirchliches Leben erleben können. Die Stiftung und der ihr vorstehender Stiftungsrat werden im Laufe der nächsten zwölf Monate die Stiftung und ihren Zweck durch verschiedenste Aktionen im Rahmen eines „Gründungsjahres“ bekannt machen und versuchen, Walldorferinnen und Walldorfer für die Unterstützung des Stiftungszwecks zu gewinnen. Weitere Informationen zur neuen Stiftung finden Sie unter www.eki-walldorf.de. Im Anschluss an den Gottesdienst nutzen viele Besucher die Möglichkeit, bei schon zur Tradition gewordenem „Schmalzbrot und Wein“ miteinander ins Gespräch zu kommen. Ferner wurden die vom diesjährigen Konfirmandenjahrgang gemeinsam mit der Bäckerei Rutz gebackenen Brote im Rahmen des Projekts „5000 Brote“ verkauft – und fanden reißenden Absatz. Der Erlös der Aktion kommt Brot für die Welt zu gute.