Konfi-Samstag, 19. März 2022

Taufspirale beim Konfi-Samstag

Und wieder einmal war es so weit: Die Konfirmanden kamen am vergangenen Samstag zunächst zum schon routinemäßigen Corona-Test und dann zum Konfi-Samstag ins Gemeindehaus. Die Themen diesmal waren die Taufe und das Abendmahl.

Nach einem kurzen Einstieg in den Tag ging es auch schon los: In der Kirche wurde am Taufstein eine Taufe nachgespielt, mit allem, was dazu gehört. In der Kirche waren verschiedene Stationen aufgebaut: Es wurde eine Taufspirale gelegt. Damit konnten die Jugendlichen ihren bisherigen Lebensweg mit wichtigen – schönen und schwierigen – Stationen nachvollziehen. Und gleichzeitig überlegen, an welcher Stelle Gott gar nicht da schien und wo sie seine Nähe gefühlt haben. In einer anderen Ecke haben sich die Jugendlichen Gedanken darüber gemacht, was ihre Vornamen eigentlich bedeuten. Und eine weitere Aufgabe bestand darin, über den eigenen Taufspruch nachzudenken und zu überlegen, wozu Taufsprüche wohl gut sind. Viel Arbeit also. Und daher war es kein Wunder, dass der im Gemeindehaus zum Essen gedeckte Tisch gerne als willkommene Stärkung in der Mittagspause genutzt wurde.

Mit viel Pasta, Tomatensauce und Salat im Bauch ging es dann weiter zum anderen Thema des Tages: Dem Abendmahl. Leider feiern wir seit Ausbruch von Corona ja kein Abendmahl mehr, so dass den Jugendlichen nicht nur die Praxis damit fehlt, sondern sie noch nicht einmal als Zuschauer dabei sein konnten im Gottesdienst. Das sollte nun nachgeholt werden. Nach intensiver Beschäftigung mit dem Letzten Abendmahl, in einem Film, in dem Bild von Leonardo Da Vinci und schließlich auch im Nachstellen dieser Szene durch die Gruppe, haben sich die Konfirmand:innen dem Abendmahl angenähert. Am Ende stand schließlich eine eigene Abendmahlsfeier in der Kirche, die allen gefallen hat.

Es zeigte sich wieder einmal, wie wichtig es ist, sich für bestimmte Themen auch einmal Zeit zu nehmen, und vor allem, wie schön es ist, wenn man nicht nur zum Arbeiten zusammen ist, sondern auch zum Essen und Quatschen.

 

Danken – das ist gar nicht so einfach. Dabei gibt es doch so Vieles, wofür wir dankbar sein können, auch, oder gerade wegen der Zeit, die uns unsicher und ratlos macht. Das Team zusammen mit den Kindergottesdienstkindern haben sich etwas dazu überlegt und waren darüber hinaus sehr fleißig. Nicht nur, weil sie den Gemeindehaushof mit Straßenmalkreide verschönert haben. Auch das altbekannte Danke-Lied bekam ein neues Gesicht durch selbstgedichtete neue Strophen.

Alle sind sich einig: Es lohnt sich, sonntags morgens zu kommen. Immer um 10 Uhr im Gemeindehaus!

 


Foto: Kappe

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