Eine bewegende Abendandacht feierten die Synodalen am Freitagabend in der Kapelle im Haus der Kirche, gemeinsam mit zwei geflohenen Christen aus Pakistan und Syrien. Begleitet vom ‚Tropenharmonium‘ trug der pakistanische Sänger Zeeshan Rahab zwei Lieder in der Tradition des Ghazakgesangs vor, auf Urdu, einer der Sprachen Pakistans. Rahab berichtete von der Verfolgung der Christen in seinem Heimatland. Aus Syrien war der Englischlehrer Waseem Zoughaib dabei und trug Psalm 127 auf Arabisch vor – ausgesucht am Morgen des Tages von seiner Frau, die mit den beiden Töchtern noch in Damaskus lebt und in Gedanken dabei war. Die beiden Flüchtlinge leben seit dem Sommer vergangenen Jahres in Walldorf und hatten dort Kontakt zur evangelischen Kirchengemeinde gefunden.