Nicht erst seit dem Einsetzen der Pandemie vor fast 2 Jahren muss sich die Kirchengemeinde mit den technischen Möglichkeiten und Anforderungen vor allem in der Stadtkirche auseinandersetzen. Das Themenspektrum reicht dabei vom Funkempfang, über Ton und Beleuchtung bis hin zu den Möglichkeiten, in der Kirche Bilder zu projizieren, Filme zu zeigen oder Musik einzuspielen. In einer Zeit der schnellen technischen Entwicklung kommen wir als Kirchengemeinde nicht darum herum, uns immer wieder zu fragen, ob wir den Anforderungen entsprechend, zeitgemäß und ökologisch sinnvoll ausgestattet sind – vor allem bei einem so großen Gebäude wie unserer Stadtkirche. Darum hier einmal ein Überblick, worauf es zu achten gilt:
Alte und große Kirchenräume haben ihre Eigenheiten. So ist der Funkempfang natürlicherweise eher schlecht. Und dementsprechend auch die Möglichkeit, Gottesdienste oder andere Veranstaltungen im Internet zu übertragen. Derzeit suchen wir für dieses Problem eine Lösung und hoffen, bald wieder Live-Übertragungen der Gottesdienste starten zu können. Und wenn dann eine technische Lösung da ist, brauchen wir noch Menschen die bereit sind‚ sonntags ein wenig ihrer Zeit zu opfern, um die Geräte zu bedienen. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten – herzlich willkommen!
Darüber hinaus schafft eine so große Kirche wie unserer schöne Stadtkirche weitere technische Herausforderungen, die man oft übersieht. So bringen die akustischen Gegebenheiten auch moderne Tontechnik immer wieder an ihre Grenzen. Nicht auf allen Plätzen versteht man das Gesprochene oder Gesungene gleich gut, wie manche Gottesdienstbesucher jeden Sonntag erfahren müssen. Auch daran werden wir uns in den nächsten Monaten wieder versuchen müssen.
Die Lichtanlage in der Stadtkirche ist inzwischen in die Jahre gekommen. Das sieht man auf den ersten Blick an ausgefallenen Glühbirnen, die aufwändig und kostspielig ersetzt werden müssten. Der Kirchengemeinderat ist nun übereingekommen, dass man gerade an dieser Stelle keine (teure) Flickschusterei mehr betreiben darf. Darum muss die Stadtkirche auf moderne LED-Technik umgestellt werden. Wir erhoffen uns dadurch eine bessere und vor allem eine nachhaltigere, weil langlebige und ressourcensparende Ausleuchtung des Kirchenraums.
Ein Zukunftsthema wird sicher sein, wie die Gottesdienste und Veranstaltungen, unabhängig vom gesprochenen Wort, durch Medien ergänzt werden können. Musik, wie heute üblich, per Bluetooth einspielen – bisher nur unter großem Aufwand möglich. Filme oder Bilder, die Predigt, Andachten oder Gemeindeveranstaltungen begleiten können – bisher fast gar nicht möglich. Hier müssen wir als Kirchengemeinde in der nächsten Zeit unsere Hausaufgaben machen und entsprechende Voraussetzungen schaffen.
All dies bedarf der ständigen Überarbeitung und des Nachdenkens – ganz abgesehen vom finanziellen Aufwand. Doch wenn eine Kirchengemeinde zukunftsfähig sein möchte, kommt sie um das Schritthalten mit der technischen Entwicklung nicht herum. Auch wenn das nicht auf den ersten Blick zu den Kernaufgaben gehört.
Wenn Sie Lust und Spaß an der Verwirklichung technischer Möglichkeiten haben – melden Sie sich doch bei uns. Wir freuen uns über jeden sachverständigen und/oder engagierten Mitarbeiter auch in diesem Bereich unserer Arbeit.