Auch in diesem Jahr sammelt die Evang. Kirchengemeinde wieder Spenden für ein internationales Hilfsprojekt der Organisation „Brot für die Welt“. Diesmal liegt der Fokus auf einer Initiative im mittelamerikanischen Land Guatemala. Brot für die Welt unterstützt mit den Spenden das Projekt „Mit dem Mut der Verzweiflung“, das von der Lutherischen Kirche vor Ort ins Leben gerufen wurde. Aufgrund ihrer Wasserreserven sind die Nebelwälder der Granadillas-Berge für die Menschen im trockenen Osten Guatemalas lebenswichtig. Doch massive Abholzungen bedrohen die Existenz. Zusammen mit den Kleinbauern setzt sich die Lutherische Kirche Guatemalas für den Erhalt der Wälder ein. Bereits 80% der Nebelwälder sind vernichtet. Verantwortlich sind in erster Linie reiche Landbesitzer, die ohne Rücksicht auf Verluste den seit Jahrhunderten auf dem Land lebenden Kleinbauern ihr Land wegnehmen. Grund zur Hoffnung gibt das Urteil der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte, welches den guatemaltekischen Staat zum Erlass eines neuen Gesetzes zum Schutz seiner natürlichen Ressourcen auffordert. Denn nur durch den Schutz dieser Ressourcen kann der zunehmenden Armut der Bevölkerung entgegengewirkt werden.
Die Bewahrung der Schöpfung ist ein zentrales Anliegen des Evang. Hilfswerkes Brot für die Welt. Kleinbauernbauernfamilien, Landlose und Indigene werden in ihrem Kampf gegen Zerstörung der Umwelt und den Raubbau an der Natur unterstützt. Für eine nachhaltige und zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsweise wird gewaltfrei gekämpft. Unterstützen auch Sie diese Initiative mit Ihrer Spende.
In einer ersten Aktion werden einige der Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammen mit Lehrvikarin Stober am Reformationstag, 31.10.2016 bei der Bäckerei Rutz Brote backen. Diese werden am Abend gegen eine Spende für das Projekt nach dem Gottesdienst verkauft.