Neue Diakonin: Veronika Reuter
Das werde ich tatsächlich häufiger gefragt. Meine Arbeit ist in der Tat sehr vielseitig und deshalb nicht in einem Satz zu erklären. In der Badischen Landeskirche ist der Ausbildungsort für Diakone und Diakoninnen die evangelische Hochschule in Freiburg. Dort habe ich von 2003–2007 Religionspädagogik studiert.
Von Freiburg ging es in die Kurpfalz. Meine erste Stelle war im Kirchenbezirk Mannheim. Dort war ich in mehreren Gemeinden in ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen tätig. Die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit in der Gemeinde ist mir besonders wichtig. Kinderbibeltage, Freizeiten, Konfi3 (eine Form des Konfirmandenunterrichts mit Drittklässlern), religionspädagogische Angebote im Kindergarten, Konfirmandenunterricht und die Ausbildung von Jugendlichen zu Teamern gehörten bisher zu meinen Aufgaben. Ehrenamtliche in ihrem Engagement in der Kirchengemeinde zu begleiten und zu unterstützen, ist mir sehr wichtig. Ich feiere sehr gerne Krabbel-, Kinder- und Familiengottesdienste und entwickle gerne neue Gottesdienstkonzepte im Team. Mit Erwachsenen habe ich in den vergangenen Jahren Städtereisen unternommen und Kirchenerkundungen durchgeführt.
Großen Spaß habe ich an besonderen Aktionen wie Konfi-Tagen oder der KonfiNacht – einer kooperativen Aktion für Konfirmanden aus den beiden Landeskirchen Baden und Württemberg.
Ab jetzt darf ich meine Erfahrungen aus diesen Arbeitsbereichen in die Gemeindearbeit in Walldorf einfließen lassen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Pfarrerin Freidhof und Pfarrer Boch, mit Frau Lienhardt vom Familienzentrum und den Haupt- und Ehrenamtlichen der Gemeinde. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit wird die Geschäftsführung und religionspädagogische Begleitung der evangelischen Kindertagesstätte sein. Auf die Zusammenarbeit mit Frau Herbold, der Kita-Leitung und den Erzieherinnen und Erziehern freue ich mich sehr.
Zu meinem Dienst gehören sechs Stunden Religionsunterricht, die ich zunächst an der Theodor-Heuss-Grundschule in Sandhausen halten darf.
Sie sehen: Die Arbeit einer Diakonin ist sehr vielfältig und jeder Tag ist anders.
Aber genau das liebe ich an meiner Arbeit.
Foto: Reuter