Aus dem Kirchengemeinderat

Rückblick auf die März-Sitzung

 

Auch wenn bereits erste Maßnahmen gegen die um sich greifende Corona-Epidemie erkennbar waren, so konnte sich bei der vorerst letzten Präsenzsitzung des Kirchengemeinderats am 12. März niemand vorstellen, wie grundlegend verändert sich unser Zusammenleben nur wenige Tage später gestaltet. Und so war die Tagesordnung noch i.W. von „üblichen“ Themen bestimmt: Ortstermin Kindergarten, Stand Pfarrstellenausschreibungen, Stand der Verhandlungen des Vorstands mit dem Ev. Oberkirchenrat bzgl. der Kindergartengeschäftsführung, Berichte und erste Beschlüsse aus Kindergarten- und Bauausschuss sowie der Sachstand in den verschiedenen Arbeitsgruppen. Doch natürlich wurde die Tagesordnung angesichts der aktuellen Ereignisse um das Thema Corona erweitert. Zunächst ging es dabei um naheliegende Beschlüsse: Schweren Herzens wurden die Jubelkonfirmationen, bei denen die an den Gottesdienst anschließende, von der Kirchengemeinde ausgerichtete, Feier für die Jahrgänge ein wesentlicher Bestandteil ist, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Zudem wurde für anstehende Abendmahlsfeiern beschlossen, auf Friedensgruß und den Wein zu verzichten. Da befürchtet wurde, dass die sich rasant entwickelnden Ereignisse die Abstimmungserfordernisse eines 19-köpfigen Gremiums überfordern, wurde der Vorstand ferner mit umfangreichen Entscheidungskompetenzen ausgestattet. Seither erfolgt ein regelmäßiger Austausch des Vorstands und eine wöchentliche Information des Kirchengemeinderats auf digitalem Weg. Dank der vielen jungen Mitglieder des Gremiums war es möglich, binnen Tagen unsere digitalen Kommunikationswege um Instagram und einen YouTube-Kanal zu ergänzen. Letzterer ermöglicht es für die Gemeinde mittwochs einen theologischen Impuls und sonntags einen Gottesdienst aus der Stadtkirche zu senden. Genauso dankbar ist der Kirchengemeinderat den vielen Gemeindegliedern, die sich in diesen Tagen für ihre Mitmenschen einsetzen, und auch Wibke Klomp, Florian Volke und Oliver Tuscher sowie allen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchengemeinde, die unter diesen herausfordernden Bedingungen ihren Dienst für die Kirche und das heißt für die Menschen in Walldorf tun!

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