Aus dem Regionalkonvent am 15. November 2022
Im Regionalkonvent der Pfarrer:innen und Diakon:innen unserer Kirchenregion werden ganz praktische Fragen aus dem Gemeindealltag besprochen.
Gemeinsam mit den Kolleg:innen haben sich dabei Henriette Freidhof, Veronika Reuter und Uwe Boch vor allem mit der anstehenden Regionalisierung der Gemeinden beschäftigt. Sehr schnell (in den nächsten 6 Wochen) werden wir erfahren, wie unsere Gebäude hier in Walldorf und in den anderen Gemeinden unserer Region bewertet werden. Haben sie einen roten Punkt, wird die Finanzierung durch die Landeskirche eingestellt, bei einem gelben Punkt ist sie nicht auf Dauer gesichert. Nur bei einer grünen Bewertung steht in Aussicht, dass weiterhin Gelder fließen für die Unterhaltung und Erhaltung der Gebäude.
Entsprechend groß ist die Spannung in den Gemeinden. Und wir haben uns fest vorgenommen, schon frühzeitig an den anderen Aufgaben zu arbeiten, die die Regionalisierung mit sich bringen wird. Ein Konzept für Regio-Gottesdienste liegt bereits vor: An Sonn- und Feiertagen, an denen nicht jede Gemeinde in der Region einen Gottesdienst anbieten kann (aus Personalmangel oder anderen Gründen), laden die Gemeinden, die Gottesdienst feiern, die gesamte Region ein. Das erfordert den Willen, auch einmal über die Gemeindegrenzen hinauszuschauen, und ist sicher zunächst gewöhnungsbedürftig. Es wird aber in Zukunft keine Alternative geben.
Ebenfalls in Arbeit sind Konzepte für eine regionalisierte Konfirmandenarbeit und ein gemeinsamer Taufplan.
Spätestens zur Visitation im Juni und Juli – einem Besuch aus der Landeskirche in unserer Region mit dem Ziel konkreter Zielvereinbarungen für die Arbeit in den kommenden Jahren – sollen die Konzepte stehen.