Bazar-Light und Gottesdienst zur Verabschiedung von Oliver Tuscher am 26. September

Große Ereignisse: Schon am Samstag Mittag und dann, ganz geballt, am Sonntag früh, fanden sich viele fleißige Menschen im Gemeindehaus ein. Es wurden Käsespieße gesteckt, Eier gekocht, Salat gewaschen, Kartoffeln in Massen geschält, Getränke vorbereitet und vieles mehr: Es wäre eigentlich Bazar-Sonntag gewesen und darüber hinaus sollte Oliver Tuscher im Gottesdienst verabschiedet werden. Aus dem Bazar wurde ein Bazar-To-Go, coronakonform mit vorgepacktem Essen und Kuchenpäckchen zum Mitnehmen. Draußen wurde am Sonntagmorgen ein Altar aufgebaut, viele Stühle gestellt und alles vorbereitet für den Gottesdienst. Und so kamen am Wahlsonntag, 26. September, viele Menschen in den Hof des Gemeindehauses und haben ihren Platz gefunden. Schuldekanin Wolf war gekommen und auch Pfarrerin Freidhof und Pfarrer Boch waren im Talar dabei, um Gottesdienst zu feiern. Jung und alt aus der Gemeinde wollten Abschied nehmen von Oliver Tuscher, unserem langjährigen Gemeindediakon und anschließend den Bazar-Light feiern.

Allein der große Zuspruch zeigt, dass Oliver Tuscher Spuren in der Gemeinde hinterlassen hat, die noch lange nachwirken werden. Nun hat Frau Wolf ihn förmlich aus seinem Dienst und seinen Verpflichtungen entlassen. Die Walldorfer Kirchengemeinde muss und wird neue Wege finden, auch ohne „unseren“ Diakon. Es wurde deutlich, dass alle, auch die Sprecher der beiden Grußworte, Rainer Dörlich für den Kirchengemeinderat und Otto Steinmann für die Stiftung der Evangelischen Kirchengemeinde, Oliver Tuschers Weggang sehr bedauern. Andererseits begleiten ihn in seinem neuen Arbeitsbereich die guten Wünsche der Gemeinde. Sie wurden in den Gebeten, Texten und Liedern vielfältig zum Ausdruck gebracht. Und es wurde klar: Alles, was in der Kirchengemeinde geschieht, geschieht im Team und ist auch nicht unabhängig von den Menschen zu verstehen, die mit uns leben. Und so galten auch der Familie von Oliver Tuscher der Dank und die Anerkennung und alle guten Wünsche für die Zukunft.

Dass hinterher noch Bazar-To-Go mit Russischen Eiern und Kuchen, jeweils zum Mitnehmen, und noch vielen Gesprächen im Freien und im Stehen gefeiert wurde, hat diesen traurig-schönen Tag für die Kirchengemeinde abgerundet.

 

 


Fotos: Uwe Boch

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