Benefizkonzert des Gospelchors

Nothing Else Matters / People Get ready

Der Gospelchor beim Benefizkonzert in der Laurentius-Kirche in Wiesloch

 

Das waren die letzten beiden Stücke, die am vergangenen Sonntag nachmittags in der Laurentiuskirche in Wiesloch erklangen. Wären sie am Anfang gestanden, hätte sich sicher so mancher gefragt, ob er im richtigen Konzert ist. So aber waren sie der Höhepunkt eines mitreißenden und abwechslungsreichen Konzerts des Walldorfer Gospelchors.

Eingeladen war zum Benefizkonzert der Ökumenischen Hospizhilfe (ÖHH). In enger Zusammenarbeit mit dem stationären Hospiz Agape ist die ÖHH verantwortlich für die ambulante Hospizarbeit zuhause oder in Pflegeheimen. Mehr als 100 ausgebildete Hospizhelfer:innen betreuen schwerstkranke und sterbende Menschen zuhause und leisten damit eine unglaublich wichtige Arbeit am Ende des Lebens.

Der Gospelchor hat nun dafür gesungen, unentgeltlich, gegen Spenden an die ÖHH. Und trotz Frühlingsfest in Wiesloch und schönstem Wetter war die Laurentius-Kirche voll besetzt. Vielleicht auch ein bisschen, weil Chorleiter Bernhard Gröne seine Sänger:innen animieren konnte, einen singenden Zug durch das Frühlingsmarktgewimmel zu machen, um zu werben. Und bei der Rückkunft in die Kirche kamen hinter dem Chor weitere Menschen geströmt. Sie haben ein musikalisch sehr abwechslungsreiches Konzert erlebt. Von klassischen Gospelstücken, über Boogie-Versionen und moderne Gospel-Konfessionen bis hin zu den Umsetzungen des Metallica-Klassiker „Nothing Else Matters“ und von „People Get Ready“ von den Impressions. Als Solist:innen konnte man Agnes Groß-Bölting, Stefan Resag, Susanne Schott und Bernhard Gröne singen hören. Stefan Resag spielte dazu noch die E-Gitarre, Thorsten Bachmann das Schlagzeug und Felicitas Fischer von Weikersthal die Querflöte. Abgemischt und ausgesteuert wurde alles von Kilian Speder. Drei Zugaben und Standing Ovations waren der Lohn für ein Konzert, bei dem der Funke von den Sänger:innen auf das Publikum schnell übergesprungen ist. Vielen Dank dafür.

 


Foto: Boch

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