Der Strukturprozess der Landeskirche – Die Aufgabe der Strategiegruppe

Wie in den letzten Artikeln zum Strategieprozess schon beschrieben, hat die Landessynode der Evangelischen Kirche in Baden beschlossen, dass sich die Kirchengemeinden, Bezirke und die Landeskirche durch Transformation und Reduktion für die Zukunft von Kirche vor Ort auf neue Wege machen.

Doch wer steuert diesen Prozess und berät die Gremien vor Ort?

Die einzelnen Kirchenbezirke haben Strategiegruppen, die sich aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter:innen zusammen setzen und in denen auch und gerade jüngere Mitarbeiter:innen zu Wort kommen, ins Leben gerufen.

Die Aufgaben der Strategiegruppen sind vielfältig und daher ist es hilfreich, dass die Strategiegruppen durch externe Berater und Coaches begleitet werden. So ist auch gewährleistet, dass nicht einzelne Kirchengemeinden, sondern immer der gesamte Bezirk bzw. die Regionen des Bezirks in den Blick genommen werden.

In monatlichen Treffen werden unterschiedliche Themen erarbeitet, die vom Kirchenbild 2035 bis zur Personalsituation und von Prognosen für das Gemeindeleben über zukünftige Formen der Verkündigung reichen.

Diese Ausarbeitungen und Vorschläge werden dann gemeinsam mit dem Bezirkskirchenrat weiter verfeinert, so dass am Ende der Kirchenbezirk, die jeweiligen Regionen und die einzelnen Kirchengemeinden sich mit den unterschiedlichen Themen, Analysen und Vorschlägen befassen können.

Die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Strategiegruppen sind von der Landeskirche vorgegeben. Diese sehen vor, dass sowohl die finanziellen Spielräume, die personelle Ausstattung und auch die Gebäude sich um 30 % verringen müssen.

Bei den Gebäuden werden die Schritte dann sogar noch weiter reichen, da hier ein großes Einsparpotential liegt.

Die Strategiegruppe, in der unter anderem auch die Kirchengemeinderätin Rachel Pütz, die ehemalige Bundesfreiwillige unseres Pfarramts, Christina Kloster, und Oliver Tuscher vertreten sind, hat diese Vorgaben bei den unterschiedlichen Bereichen stets im Blick und versucht konstruktive und realistische Optionen zu entwickeln, wie unsere Kirche im Jahr 2035 für die Menschen weiterhin sichtbar da sein kann.

Über den weiteren Prozessverlauf halten wir unsere Kirchengemeinde gerne weiter auf dem Laufenden.

Kommentare sind geschlossen.