nach fast zwei Jahren endet am 30. Juni meine Probedienstzeit in Walldorf und ich kann mich als Pfarrerin auf eine Gemeindestelle bewerben. Ich fühle mich in Walldorf sehr wohl, bin herzlich empfangen worden und vielen beeindruckenden und herzlichen Menschen und Familien begegnet. In solch einer lebendigen und bunten Gemeinde mit einem so gut aufgestellten Team an Haupt- und Ehrenamtlichen zu arbeiten, war und ist für mich ein großes Geschenk und eine prägende Zeit. In den vergangenen beiden Monaten konnte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Dienst nicht ausüben, bin nun jedoch wieder gesund und munter zurückgekehrt und werde Stück für Stück wieder einsteigen. Die Wochen der Genesung waren eine Zeit des Nachdenkens über meine Zukunftspläne. Mein Herz schlägt nach wie vor sehr für die internationale Ökumene und entwicklungspolitische Arbeit in Lateinamerika. Da ich nun auch privat ungebunden bin, habe ich mich entschlossen, den Einschnitt mit Beendigung des Probedienstes zu nutzen, um neue Wege zu gehen. Noch ist keine konkrete Stelle in Aussicht, doch die Suche hat begonnen und daher möchte ich Sie als Gemeinde bereits heute darüber in Kenntnis setzen, dass ich mich nicht in Walldorf der Wahl zur Pfarrerin stellen werde. Bis Ende August werde ich aber wohl noch bleiben und freue mich über weitere Begegnungen und Gespräche mit Ihnen.
Mein Dank möchte ich bereits ans dieser Stelle an meine beiden Kollegen Wibke Klomp und Oliver Tuscher, dem Vorstand Rainer Dörlich und Hilke Woche sowie an das Pfarramtsteam richten. Sie haben mir stets den Rücken gestärkt und tragen auch nun meine Entscheidung mit. Dafür bin ich sehr dankbar!
Mit herzlichen Grüßen, Ihre Pfarrrerin Marina von Ameln