Familienzentrum in der Pandemie

 

Das vergangene Jahr hat auch die Arbeit des Familienzentrums stark berührt. Während des ersten Lockdowns mussten wir – wie viele andere auch – unsere Angebote stark einschränken und neue Wege finden, um weiterhin für die Familien da sein zu können.

Virtuelle Krabbelgruppen, Ausbau der telefonischen Beratung für Eltern junger Kinder von 0 bis 2 Jahren, Präsenz-Treffen unserer Gruppen, wann immer Corona es zugelassen hat, „Baby willkommen“-Besuche an der Haustür, statt in Ruhe im Wohnzimmer, dies sind beispielhaft genannte Maßnahmen und Veränderungen, die das Familienzentrum während der Pandemie ergriffen und umgesetzt hat.

Dank guter Hygienepläne und umsichtiger Mitarbeit unserer Honorarkräfte und Ehrenamtlichen konnten und können wir weiterhin Eltern beraten und mit wichtigen Infos versorgen. Die Pandemie hat auch gezeigt, wie wichtig ein gutes Netzwerk ist. Das gilt für ein Familienzentrum als Institution genauso wie für eine Familie und ihr soziales, privates Netz. In Corona-Zeiten ist es besonders herausfordernd, als junge Familie ein solches Netz aufzubauen. Kontakte, aus denen sich Freundschaften entwickeln, sind schwer zu knüpfen, da die Begegnungsmöglichkeiten auf ein Minimum geschrumpft sind. Geburtsvorbereitungs- oder Rückbildungskurse, die Kontaktbörse für junge Familien, finden zeitweise gar nicht statt, ebenso wenig Babyschwimmen, PEKIP, Babymassage etc. Daher setzen wir alles daran, dass wir den Familien in Walldorf Begegnung und Austausch unter coronakonformen Bedingungen weiterhin anbieten können.

Die Kirchengemeinde unterstützt diese Arbeit gerne, denn sie kann aus tiefem Herzen und eigener Erfahrung zustimmen: Gemeinschaft trägt.

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