In einem feierlichen Abendgottesdienst am 6. Januar 2020 wurden die neu gewählten Kirchengemeinderäte in ihr Amt eingeführt. Damit endete auch die Amtszeit des bisherigen Ältestenkreises, aus dem sechs Kirchengemeinderäte nicht mehr kandidiert hatten. Mit großem Dank wurden daher Gerlinde Meyer, Ingrid Hausmann, Jutta Glogowski, Holger Lehmann, Hartmut Dietel und David Marx aus ihrem Ehrenamt als Kirchengemeinderat verabschiedet. Gleichzeitig beginnt die sechsjährige Amtszeit des neuen Leitungsgremiums der Kirchengemeinde. Diesem gehören neben den in den Kirchenwahlen Ende vergangenen Jahres neu gewählten 16 ehrenamtlichen Mitgliedern, 9 Frauen und 7 Männer, auch die Gemeindepfarrer*innen und der Gemeindediakon an.
Bereits am 17. Januar trifft sich der neue Kirchengemeinderat zur Abfahrt ins Haus der Kirche in Hohenwart. Nachdem sieben Mitglieder des neuen Gremiums neu in ihrem Amt sind, zielt die gemeinsame Wochenendklausur vor allem darauf ab, sich besser kennenzulernen und die Grundlagen und Strukturen der künftigen Zusammenarbeit zu diskutieren. Bis zum Sommer wird es dann im neuen Gremium – neben der Koordination des unverändert reichhaltigen Gemeindelebens und der Begleitung der Veranstaltungen des Kirchenjahres – vor allem darum gehen, den Stellenbesetzungsprozess für die beiden Pfarrstellen der Gemeinde zu begleiten. Alle Kirchengemeinderäte sollen ferner einen einheitlichen Einblick in die Strukturen (Verwaltung, Gebäude, Finanzen, Personal), Abläufe und Schnittstellen bzw. Kooperationen (mit Kirchenbezirk, Stadt Walldorf, Ökumene, Familienzentrum, Diakonie u.v.a.m.) bekommen. Und nicht zuletzt will das Gremium die in der Zukunftswerkstatt angestoßenen Verbesserungen in der Öffentlichkeitsarbeit weiter vorantreiben.
Alle weiteren Schwerpunkte können dann nach einer hoffentlich erfolgreichen Pfarrstellenbesetzung nach den Sommerferien in den Blick genommen werden. Bei all dem benötigt auch der neue Kirchengemeinderat vor allem eines: die Unterstützung der Gemeinde, Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit – offene Ohren und zupackende Hände und – ehrliche und faire Kommunikation. Nur wenn wir alle – jeder nach seinen Möglichkeiten – uns zu unserer Kirchengemeinde bekennen, können wir unsere Gemeinde erfolgreich und zum Wohle der Menschen ausrichten – nur dann hat Kirche Zukunft, auch in Walldorf.