Hier sieht man die gänzlich neu gefertigte Balganlage. Die Holzkiste dient als Feuerschutz und Schalldämmung für den Orgelmotor. Übrigens wird die Luft nicht aus dem Turmraum angesaugt – diese wäre zu kalt und zu feucht – sondern aus dem Kirchenraum, sodass die Belederung und die Pfeifen keinen Schaden nehmen.
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Das ist das neue „Gehirn“ der Orgel. Dieser Schaltschrank beinhaltet die Steuerung des Motores, den MIDI-Komponenten und der Registersteuerung noch einige andere Bauteile.
Das ist eine der neuen Windladen für die neuen Register des Schwellwerks. Sie stehen ganz hinten im Schwellkasten, welcher jetzt bis an die Rückwand reicht und somit ca. ein Drittel größer ist wie zuvor. Die Ventilansteuerung funktioniert hier elektrisch und nicht mechanisch. Die kleinen Ventilmagnete ersparen somit eine aus Platzgründen fast unmögliche mechanische Ansteuerung.
Durch das Verlängern der Stahlträger wurde die Windlade des Hauptwerks um 30 cm angehoben. Somit ist mehr Platz für das Schwellwerk vorhanden.
Die mechanische Verbindung zwischen Spieltisch und Rückpositiv ist vorbereitet: die Carbondrähte ersetzen wie auch im Hauptwerk die Stahllitzen.
Diese Grafik zeigt die Aufstellung der Register im Gehäuse. Links und rechts befindet sich jeweils das Pedal, mittig ist das Hauptwerk zu sehen, unter dem sich das Schwellwerk befindet.
Neu verdrahtet und überholt findet sich das Glockenspiel nun wieder in der Orgel – und wartet auf den Einsatz. Voraussichtlich am 3.Advent (17.12.2017) wird die Orgel wieder in voller Pracht erklingen und das erste Mal im Gottesdienst zu hören sein.