Die zweite Weihnachtszeit unter Corona-Bedingungen liegt hinter uns, liebe Gemeinde. Und wieder war alles anders als wir es gewohnt sind: Krippenspiel in einer Online-Version, Gottesdienste mit Zugangsbeschränkungen. Immerhin: Wir konnten in der Stadtkirche sein. Für drei Gottesdienste an Heiligabend und jeweils einem Gottesdienst an den Feiertagen. Und tatsächlich ist in allen drei Gottesdiensten am Heiligabend deutlich mehr Weihnachtsgefühl entstanden als beim reinen Online-Weihnachten im Jahr zuvor. Dafür sind wir sehr dankbar. Natürlich nicht zuletzt denen, die dafür gesorgt haben, dass das „O, du Fröhliche“ in diesem Jahr wieder so laut und feierlich in der Stadtkirche erklingen konnte: Den Gottesdienstbesuchern.
Gleichzeitig konnten wir eine Vielzahl von Online-Angeboten machen, die alle gut angenommen wurden: Sei es das Krippenspiel mit dem KiGo-Team, der Literaturgottesdienst mit Pfarrer Boch und Gerhard Engelsberger, adventliche Texte und Musik mit Wolf-Dieter Steinmann und Volker Schäfer, das Weihnachts-Orgelkonzert mit Patrick Mörtel, die Weihnachtsgeschichte auf Kurpfälzisch von Arnim Töpel oder den digitalen Adventskalender der Kirchenregion.
Wir lernen es also, dass Kirche sich nicht nur auf den Gottesdienst konzentrieren muss, um gute Arbeit mit und für die Menschen zu machen. Das haben wir an den beiden vergangenen Weihnachtsfesten gelernt und werden sicher davon profitieren. Natürlich wünschen wir uns für nächstes Jahr eine volle Stadtkirche und alle Chöre und Ensembles im Gottesdienst und den Kindergottesdienst beim Krippenspiel. Aber wir sind dankbar für jeden Menschen, der mit uns dieses Weihnachtsfest gefeiert hat und gehen guten Muts in das neue Jahr.