Altarblumenschmuck – warum eigentlich Schnittblumen?

 

Auf den Altären evangelischer Kirchen stehen in der Regel frische Schnittblumen, keine Topf- oder gar Kunstblumen. Dies hat durchaus auch eine theologische Bewandtnis, so heißt es in Psalm 90,2-6: „Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder! Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom, sie sind wie ein Schlaf, wie ein Gras, das am Morgen noch sprosst, das am Morgen blüht und sprosst und des Abends welkt und verdorrt.“ Mit den Schnittblumen wird also auf dem Altar des ewigen Gottes unsere eigene menschliche Vergänglichkeit – und gleichzeitig auch unsere Schönheit, die wir mit der ganzen Schöpfung teilen – symbolisiert. Frische Blumen an jedem Sonn- und Feiertag, dass muss allerdings nicht nur organisiert, sondern auch finanziert werden. Gerade angesichts der durch die Corona-Pandemie deutlich eingebrochenen Kollekten aus den Gottesdiensten, aber auch des allgemein gesunkenen Spendenaufkommens der Kirchengemeinde, ist der Kirchengemeinderat sehr dankbar, dass unser Stiftung im Jahr 2021 sämtliche Kosten für die Altarblumen übernimmt! Wir freuen uns, wenn Sie unsere Stiftung unterstützen – mehr dazu erfahren Sie auf www.eki-walldorf.de/stiftung oder sprechen Sie gerne die Mitglieder des Stiftungsrates an.

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