Punktsieben – hybride Veranstaltung zum Thema Weltmacht China

 

Ging das Punktsieben-Team bei der Veranstaltungsplanung vor der Sommerpause angesichts der Erfahrungen des vergangenen Jahres noch davon aus, dass Mitte September eine „normale“ Präsenzveranstaltung möglich ist, musste angesichts steigender Inzidenzen und veränderter Hygieneverordnungen umdisponiert werden. Dank des Technikteams der Kirchengemeinde war die Lösung eine hybride Veranstaltung – das heisst reduzierte Besucherkapazität im Gemeindehaus bei gleichzeitiger Liveübertragung – denn auch ein voller Erfolg. Über 100 Zuschauerinnen und Zuschauer folgten dem Vortrag des Grimme-Preis Träger Ming Shi zum Thema „Weltmacht China – Vorbild oder Bedrohung?“. Der Vortrag ist auf dem YouTube-Kanal EKI-Walldorf der ev. Kirchengemeinde Walldorf abrufbar. Eindrücklich verdeutlicht der Referent darin, dass es das eine China nicht gibt und zwischen welchen Dilemmata und Ambivalenzen sich auch ein Einparteienstaat immer wieder bewegt. Von den innenpolitischen Herausforderungen, über die Wirtschafts- und Außenpolitik bis hin zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie reichten die Inhalte, mit denen der Referent seinen Blick auf China darlegte. Kompromisslos wurde er dabei nur bei der Frage nach den Menschenrechten. Nachdem diese Teil der chinesischen Verfassung seien und China zudem auch die Menschenrechtskonventionen der Vereinten Nationen ratifiziert habe, kann Ming Shi hier das Verhalten der europäischen Politik und Wirtschaft häufig nicht verstehen und rief natürlich zu einem respektvollen Umgang mit China, aber genauso auch zu einer klaren Haltung und Kommunikation auf.

Den Presseartikel der Rhein-Neckar-Zeitung zur Veranstaltung finden Sie HIER.

 

 


Foto: Koppert

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