Gemeindeversammlung 2017

 

Im Anschluss an den Gottesdienst am 12. Februar 2017 führte Dieter Müller durch die diesjährige Gemeindeversammlung. Diese begann zunächst mit einem Abschied. Denn nach Beendigung ihres Lehrvikariats und Übernahme in den landeskirchlichen Dienst, wird Rebecca Stober ab 1. März als Pfarrerin in Probe ihren Dienst in der Kirchengemeinde Mudau beginnen. Hilke Woche, stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderats, dankte Rebecca Stober im Namen der Kirchengemeinde für Ihren Dienst in Walldorf und wünschte ihr und ihrer Familie Gottes Segen. Den letzten Gottesdienst als Vikarin in Walldorf, wird Rebecca Stober am 26. Februar mit uns feiern.

Im Anschluss informierte Pfarrerin Wibke Klomp, dass bereits zum 01.03.2017 mit Jan Fellhauer ein neuer Lehrvikar in Walldorf seinen Dienst beginnen wird – er wird zu gegebener Zeit in einem Gottesdienst und in der Walldorfer Rundschau vorgestellt werden. Auch im Kindergarten zeichnen sich Veränderungen ab, im Sommer wird unsere langjährige Kindergartenleiterin Gisela Schwara in den Ruhestand gehen – sie wird am 25. Juni im Rahmen eine Kind & Kegel Gottesdienstes von der Kirchengemeinde verabschiedet. Als ihre Nachfolgerin hat der Kirchengemeinderat Nadja Herbold angestellt, die sich nach Dienstantritt ebenfalls noch entsprechend vorstellen wird.

Hinsichtlich der Arbeiten an und in der Kirche wusste Frau Klomp zu berichten, dass die Sanierung der Orgel voraussichtlich Anfang des 2. Quartals beginnen wird. Die Gottesdienste werden dann ein gutes halbes Jahr ohne den gewohnten Klang unserer Orgel stattfinden. Die noch ausstehenden Arbeiten an der Kirchenfassade und im Kirchturm sollen – sobald das Wetter dies zulässt – nunmehr ebenfalls zügig abgeschlossen werden. Gemeindediakon Oliver Tuscher informierte anschließend über den anstehenden dritten und letzten Bauabschnitt der Sanierungsmaßnahmen am Gemeindehaus. Neben Arbeiten an der Elektrik sowie den Fenstern im gesamten Haus, wird insbesondere die Bühne im großen Saal zurückgebaut und künftig als Stauraum genutzt. Sofern alles plangemäß verläuft, sollen die Arbeiten bis Jahresende abgeschlossen sein. Rainer Dörlich, der Vorsitzende des Kirchengemeinderats, sprach mit Blick auf die umfangreichen Arbeiten an Kirche und Gemeindehaus all jenen den Dank des Kirchengemeinderats aus, die mit Ihren Spenden und Kirchensteuermitteln die Erhaltung dieser beiden für das Leben der Kirchen- wie auch der Bürgergemeinde wichtigen Gebäude ermöglichen. Insbesondere dankte er in diesem Zusammenhang auch der Stadt Walldorf – Bürgern, Verwaltung und Gemeinderat. Denn ohne die großzügige Unterstützung der Bürgergemeinde wäre der Erhalt von Kirche und Gemeindehaus für die Kirchengemeinde ein kaum mögliches Unterfangen.

Rainer Dörlich informierte dann über den aktuellen Stand in Sachen Pfarrhäuser. Hinsichtlich des Ersatzbaus für das ehemalige Pfarrhaus in der Oberen Grabenstraße wies er darauf hin, dass die Kirchengemeinde hier über keinerlei Gestaltungs- oder Entscheidungsrechte verfügt. Wie schon das alte Pfarrhaus, wird auch der Neubau durch die Evang. Stiftung Pflege Schönau erstellt. Die Kirchengemeinde kann zwar auf die Pflege Schönau einwirken, aber mehr als ein Vetorecht hat man nicht. Daher verlaufen die Verhandlungen auch schleppend, da der Kirchengemeinde naturgemäß an einem attraktiven Pfarrhaus gelegen ist. Dies wird zunehmend wichtig, weil das Pfarrhaus neben dem Profil einer Kirchengemeinde ein wesentliches Entscheidungskriterium für Pfarrer*innen bei ihrer Bewerbung auf eine Pfarrstelle darstellt. In Zeiten rückläufiger Zahlen aktiver Pfarrer*innen wird ein attraktives Pfarrhaus so zum „Standortfaktor“. Daher ist die Kirchengemeinde auch weiterhin auf der Suche nach einem – finanzierbaren – Grundstück auf dem ein weiteres, dann im Eigentum der Kirchengemeinde befindliches Pfarrhaus errichtet werden soll.

Gemeindediakon Oliver Tuscher stellte im Anschluss die umfangreichen Aktivitäten im Jahr des Reformationsjubiläums dar, die entsprechenden Flyer mit den Veranstaltungen liegen aus. Besonders hingewiesen, wurde auf die in den Pfingstferien geplante Fahrradtour von Walldorf über Worms nach Mainz. Wer Interesse an einem T-Shirt zum Reformationsjubiläum hat, wie es die Kirchengemeinderäte anlässlich der Gemeindeversammlung trugen, kann dies im Pfarramt für Euro 9,- bestellen.

Der Vorsitzende des Stiftungsrates der neu gegründeten Stiftung der Evang. Kirchengemeinde Walldorf, Otto Steinmann, berichtete über die ersten Maßnahmen des Stiftungsrates, der insbesondere das Gespräch mit weiterer Multiplikatoren sucht, die die Stiftung in Walldorf bekannt machen sollen und derzeit einen Stiftungsflyer erarbeitet.

Abschließend war es dann noch einmal Hilke Woche, die auf die diesjährigen Besonderheiten bei Konfirmationen und Bazar hinwies. So wird am 20. Mai ein gemeinsamer Abendmahlgottesdienst aller Konfirmand*innen stattfinden und am 21. Mai dann erstmals (und zunächst nur probeweise) die Konfirmation für den gesamten Jahrgang am selben Tag stattfinden. Nämlich die erste Gruppe in einem Festgottesdienst um 9 Uhr und die zweite Gruppe in einem Festgottesdienst um 11 Uhr. Der Bazar wird dieses Jahr eine Woche später am 24. September und unter dem Motto „500. Jahre Reformation“ rund um die Stadtkirche stattfinden. Abschließend wies Dieter Müller die Anwesenden darauf hin, dass bei Fragen oder Unklarheiten auch später noch die Kirchenältesten jederzeit angesprochen werden können und beendete damit die Gemeindeversammlung.

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