Bezirkssynode in Oftersheim am 5. Mai 2023

Der Kirchenbezirk hatte zur Bezirkssynode nach Oftersheim geladen. Wie immer dabei: Die von den Kirchengemeinderatsgremien gewählten Synodalen. Diesmal zusätzlich: Die Vorsitzenden der Kirchengemeinderäte im Bezirk.

Zu Beginn, noch vor dem Eröffnungsgottesdienst, wurde bei (alkoholfreien) Cocktails und Häppchen Klaus Bernhard aus dem Walldorfer Posaunenchor als neuer Obmann der Bezirksposaunenarbeit vorgestellt. Wir gratulieren herzlich. Nach dem kurzen Gottesdienst ging es ans Arbeiten. Thema war, wie so oft derzeit, der Prozess der Regionalisierung, der in allen Gemeinden mindestens bis Ende 2025 für viel angestrengtes Nachdenken, Planen und Organisieren sorgen wird. Dekanin Steinebrunner erklärte: Nachdem die Bewertung der Gebäude erst einmal abgeschlossen ist, werden die Stellungnahmen der Gemeinden dazu ausgewertet. Dann gibt es Ende des Jahres einen endgültigen Beschluss der Bezirkskirchenrats dazu.

Die nächsten Schritte stehen nun, so Dekanin Steinebrunner, schon an:

Gemeinsamer Dienstplan bis 1.1.2024

Am 1. Januar 2024 werden die Hauptamtlichen, also Pfarrpersonen und Diakon:innen, sowie Kirchenmusiker:innen in den einzelnen Regionen zu einer Dienstgruppe zusammengefasst. Das bedeutet für unsere Region Südost: Die Hauptamtlichen werden sich noch in diesem Jahr auf einen gemeinsamen Dienstplan einigen müssen, der für jeden und jede auch Aufgaben außerhalb der eigenen Gemeinde, also in der Region beinhaltet. Wie dies dann aussieht, werden die vielen Gespräche ergeben, die dazu geführt werden müssen.

Organisationsform der Region bis Ende 2025

Bis Ende 2025 müssen sich die Regionen darüber hinaus darauf einigen, wie sie von der Organisationsform her in der Zukunft zusammen arbeiten werden. Florian Hahnfeld aus dem Oberkirchenrat hat dafür drei Möglichkeiten vorgestellt, von denen für unsere Region nur zwei realistisch in Betracht gezogen werden können – aber auch müssen: Die Fusion mehrerer oder gar aller Gemeinden zu einer Gemeinde, und die Bildung eines Gemeindeverbandes mit formal selbstständigen Gemeinden – immer unter dem Vorzeichen der übergemeindlichen regionalen Zusammenarbeit der Hauptamtlichen.

Man sieht: Es kommt viel Arbeit auf uns zu, und das Bild von Kirche wird sich deutlich verändern (müssen), um diesen Vorgaben gerecht zu werden. Wichtig ist es, die Chancen, die sich aus diesem unvermeidlichen Prozess ergeben, zu nutzen und für unsere Gemeinden fruchtbar zu machen. Mehr dazu, wenn die Diskussionen weiter fortgeschritten sind.

Kommentare sind geschlossen.